die stadt – das Fahrradrevier der Zukunft stadt & Bike Immer mehr Großstädte weltweit bemühen sich um das Prädikat „Fahrradstadt“, immer mehr trumpfen mit beeindruckenden Projekten auf. Sie wollen gerüstet sein für eine nahe Zukunft, in der das Verkehrsmittel Fahrrad eine viel prominentere Rolle spielen wird. Die Stadt ist das große Fahrradrevier der Zukunft – und teils auch schon der Gegenwart. Rund sechs Milliarden Menschen werden Mitte unseres Jahrhunderts in Städten leben. Und schon heute ist klar, dass das Auto für die Mobilität in der City nicht die Lösung sein kann: Nicht mehr nur zu den großen Stoßzeiten herrscht dauerhafter Verkehrsinfarkt, und auch die Parkplatzsuche frisst unheimlich viel Lebenszeit weg. Die Umweltschäden durch die Auspuffgaswolken sind noch gar nicht abschätzbar. Nur gut, dass in vielen Städten – und gerade auch in einigen der größten Metropolen – ein Umdenken 032 Stadt & Bike
Bild: Ursula Bach stattfindet. Dort setzt man zusehends auf das Transportmittel Fahrrad und lässt sich einiges einfallen in Sachen Infrastrukturmaßnahmen, die einen – wenigstens teilweise stattfindenden – Umstieg aufs Fahrrad als attraktive Alternative erscheinen lassen. Die Anstrengungen, die dafür unternommen werden, sind mancherorts geradezu gigantisch. So hat man in London beschlossen, vier neue Radschnellwege durch die britische Hauptstadt zu bauen. Nach Fertigstellung dieser neuen Trassen werden dann neun Stadtbezirke miteinander verbunden sein. Für den Ausbau der London Super-Cycle-Highways geben die Briten angeblich rund eine Milliarde Euro aus. Unter anderem werden Straßen und Plätze so umgestaltet, dass sich die Radfahrer im Verkehr ernst genommen und sicher fühlen. Baubeginn war schon im März 2015 – die Arbeiten sind in Gange. Londons Verkehrskommissar Sir Peter Hendy hat betont: „Radfahren ist inzwischen eindeutig eine wichtige Transportoption, denn mehr als 170.000 Wege in der Londoner Innenstadt werden täglich mit dem Fahrrad zurückgelegt.“ Erfolge mit solchen Projekten kann die Radmetropole Kopenhagen neu bestätigen. Dort hat auf der zum Radschnellweg umgebauten Farum-Route (21 km) die Zahl der Fahrradpendler seit 2012 um 52 Prozent zugenommen. Bei 90 Prozent der Nutzer entspricht die Route ihren Erwartungen. Die Farum-Route ist Dänemarks zweiter Radschnellweg. Zurzeit befinden sich dort viele andere Radschnellwegprojekte in der Realisierung: ein insgesamt 300 Kilometer großes, gekennzeichnetes Radwegenetz, staatlich gefördert. Auch in der Europa-Hauptstadt Brüssel setzt man auf Radwegebau und will das Budget dafür verdoppeln. Brüssels zwölf Millionen Euro für 2015 wirken neben dem Londoner Etat fast bescheiden. Aber man agiert beherzt angesichts der Tatsache, dass erst fünf Prozent der Einwohner das Radfahren als schnellstes, billigstes und gesündestes Verkehrsmittel erkannt haben. Nicht zuletzt will man den Brüsselern die Angst vor den Hügeln der Stadt nehmen, indem man ihnen das moderne Pedelec nahebringt. Denn schließlich wäre eine Europa-Metropole, die deutlich im Zeichen des Fahrrads steht, ein weit strahlendes Vorbild. Und die Deutschen? Aus der Hansestadt Hamburg kamen die jüngsten Signale.Dort haben in 2015 die Grünen in den rot-grünen Koalitionsverhandlungen das Thema Radverkehr groß ins Spiel gebracht und Kopenhagen mit seinen 40 Prozent Radverkehrsanteil (HH: 12%) als Vorbild bestimmt. Jüngst präsentierte nun die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) ihre Potenzialanalyse zur Frage: Wo sind Radschnellwege sinnvoll? Dafür sammelte die Universität unter anderem 33 Vorschläge für mögliche Trassen, die aus dem Umland nach Hamburg führen. Sieben Radschnellwege sollen den Stadtrand mit dem Zentrum verbinden, über die City soll sich ein Netz von 14 Radrouten spannen, mit einer Gesamtlänge von 280 Kilometern. Mit diesem Projekt, das noch ziemlich am Anfang steckt, wäre Hamburg ein großer In Kopenhagen hat auf der Farum-Route die Zahl der Fahrradpendler seit 2012 um 52 Prozent zugenommen. Vorreiter in Sachen Fahrradschnellstraßen. Denn hierzulande gibt es bisher nur zwei Radschnellwege: seit 2015 einen in Göttingen und den Radschnellweg Ruhr, der derzeit noch nicht fertiggestellt ist. Beim Hamburger Projekt rechnet man mit dem Baubeginn Mitte 2018. Die Bundesregierung hat indes angekündigt, im laufenden Jahr 25 Millionen Euro in Radschnellwege zu investieren. Es tut sich also Spannendes auf diesem Gebiet, auch wenn sich die Radfahrer noch etwas in Geduld üben müssen. Bild: www.pd-f.de / Frank-Stefan Kimmel Text: Karl Groß Ein besonderes Projekt: Der Landkreis Göttingen war beteiligt an der Gesamtkoordination des Projekts „e-Mobilität vorleben“ 033
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