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BIKE&CO - Das Magazin für Spaß und Freude am Radfahren - Ausgabe 02/2017

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Die Anziehungskraft der

Die Anziehungskraft der Dolomiten 068 Reise

Sieben Lifte für ein siebenfaches Halleluja – mit dem Mountainbike auf der Sellaronda Biketour mit traumhaftem Dolomiten-Panorama Über 4.000 Tiefenmeter stehen bei diesem ganz speziellen Mountainbike-Erlebnis gerade einmal 500 Höhenmetern gegenüber. Im Morgengrauen habe ich mich von Zell am See aus auf den Weg in die Mountain Bike Holidays Region Gröden – Dolomiten gemacht, um bereits vor Ort zu sein, wenn die Bergbahnen ihren Betrieb aufnehmen. Wie fast jedes Jahr, möchte ich auch heuer wieder die großartige Sellaronda Biketour in Angriff nehmen. Ich bin schon gespannt, ob es wieder viele neue Trail- Anschnitte gibt. Über 4.000 Tiefenmeter stehen bei diesem ganz speziellen Mountainbike-Erlebnis gerade einmal 500 Höhenmetern gegenüber – möglich machen dies sieben Lifte in Wolkenstein, Corvara, Arabba und Campitello di Fassa. Gerade als ich das Bike aus dem Bus hole, den ich am Parkplatz der Dantercepies- Bahn abgestellt habe, kommt Daniele auf mich zu. Er ist MTB-Guide im Bike Hotel Linder in Wolkenstein und gerade mit einer Gruppe auf dem Weg zum Lift. Auch sie wollen heute Fahrspaß und Trail-Action inmitten der herrlichen Dolomiten genießen. An der Bergstation angekommen, ziehe ich mir erst ein mal eine Jacke über. Auf einer Seehöhe von knapp 2.300 Meter ist es so früh morgens noch richtig kalt – selbst wenn die Sonne bereits vom strahlend blauen Himmel lacht. Die erste Abfahrt über das Grödnerjoch Richtung Corvara führt über eine flüssige Freeride- Strecke, auf der nur einzelne schwierige Abschnitte den Flow unterbrechen. Danieles Gruppe habe ich längst abgehängt – als einzelner Fahrer ist man eben doch erheblich schneller unterwegs. In Corvara steige ich gleich wieder in die Gondel, um nach einer kurzen Abfahrt mit einem weiteren Sessellift auf eine wunderbare Hochebene zu gelangen, die zwischen Naturpark Fanes-Senes und Sella-Gebirgsstock traumhafte Ausblicke auf die schönsten Gipfel der Dolomiten bietet. Die Jacke habe ich mittlerweile wieder in meinem Rucksack verstaut, da die Temperaturen schon wieder weit in den zweistelligen Bereich gestiegen sind. Der wunderbare Jägersteig, der zu meinen absoluten Favoriten dieser Bike-Runde zählt, steht nun auf dem Programm und ist glücklicherweise unverändert geblieben. Der naturbelassene Pfad entlässt mich direkt am Passo Campolongo, wo nach Überquerung der Straße schon der nächste Sessellift auf mich wartet. Abermals erreiche ich mühelos die Bergstation, um mich sogleich wieder ins Vergnügen zu stürzen. Unterschiedliche Varianten stehen auf dem Weg nach Arabba zur Auswahl. Ich versuche die Schwierigste und komme gut damit zurecht. Anspruchsvolle Trails mit kniffligen Passagen sind mir auch weitaus lieber als Hochgeschwindigkeits-Strecken. An der Porta Vescovo Bahn, die zum höchsten Punkt der Runde auf etwa 2.500 Meter Seehöhe führt, ergibt sich meist eine kurze Wartezeit, die ich nutze, um für etwas Kalorien-Nachschub zu sorgen. Auch wenn es bei dieser Runde mehrheitlich bergab geht, wird speziell in den schwierigen Passagen jede Menge Energie verbraucht. Wenig später dürfen wir einsteigen, und die Fahrt zum Dach der Tour kann losgehen. Auch wenn ich den Ausblick bereits kenne, bin ich immer wieder aufs Neue erstaunt, wenn ich an der Bergstation der Porta Vescovo Bahn plötzlich direkt gegenüber der Marmolada stehe. Der höchste Dolomiten-Gipfel mit seinem mächtigen Gletscher ist ein echter Hingucker und wird wohl täglich hundertfach fotografiert. Ich spare mir das und mache mich als erster auf den Weg Richtung Pordoijoch. Der erste Teil der nun folgenden Abfahrt ist eine überaus steile, grobe Schotterstraße, die meine Bremsen fast 069

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