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freilauf — Magazin für Fahrradkultur - Ausgabe 2021

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Wenn man dem bekannten Spruch "Aller guten Dinge sind drei" Glauben schenken kann, dann dürfte unsere dritte Ausgabe des Magazins "freilauf" wieder gut ankommen. Wir haben eine bunte Palette an Themen, Bildern, Inspirationen gesammelt und freuen uns, einmal mehr viele Künstler und ihre Werke rund ums Fahrrad vorstellen zu dürfen.

Quirlige Städte Wer

Quirlige Städte Wer lieber in der Gegenwart weilt, der genießt die lebensfrohen Städte des Altmühltals. Neben dem prächtigen Eichstätt locken auch die anderen historischen Städte des Altmühltals zu einem Besuch. Am westlichen Rand des Naturparks liegt das schwäbische Nördlingen mit seinen Fachwerkhäusern und der begehbaren Stadtmauer, die den gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern wie ein Ring umgibt. Weiter führt die längere Variante des Georadwegs in die Wallfahrtstadt Wemding, wo die mächtigen Türme der Basilika Maria Brünnlein den historischen Stadtkern von Weitem sichtbar überragen. Vorbei am Hahnenkammsee, einem der sieben Stauseen des Fränkischen Seenlandes, geht es dann in die Kurstadt Treuchtlingen und ins beschauliche Pappenheim mit seiner imposanten Burganlage. Wer es bunt mag, besucht den Hundertwasser-Turm in Abensberg. Die Liste charmanter Orte könnte hier noch lange fortgeführt werden, denn auch die historischen Städtchen Dietfurt an der Altmühl, Beilngries und Riedenburg mit gleich drei Burgen locken mit ihrem lebensfrohen Charme. Sie alle verbindet die etwas kürzere Variante des Georadwegs, die auf rund 180 Kilometern ebenfalls von Nördlingen nach Kelheim verläuft. Grandioses Finale am Schluss Ziel – oder auch Startpunkt – beider Touren ist die ehemalige Herzogsstadt Kelheim mit der mächtigen Befreiungshalle und dem nahegelegenen Donaudurchbruch. Auch wenn eine Route des Georadwegs fast direkt am Kloster Weltenburg, mit seiner prächtigen barocken Asamkirche und der fast tausendjährigen Brautradition vorbeiführt, kann man das einzigartige Naturschauspiel der „Weltenburger Enge“ am eindrucksvollsten vom Wasser aus bestaunen. Die Weltenburger Enge entstand vor rund 200 000 Jahren, als sich die Donau ihren Weg schuf durch das hoch aufragende Kalkgestein – Überbleibsel des Urzeitmeeres, das einst die Region bedeckte. Das Naturschutzgebiet zählt zu den hundert schönsten Geotopen Bayerns. Auf einer Strecke von ungefähr fünf Kilometern lässt sich vom Schiff aus hautnah erleben, wie sich der Fluss seinen Weg durch bis zu 70 Meter hohe, steil abfallende Felswände bahnt. Text: C o rnelia Bub b / Bilder: N aturp ark A ltm ü h ltal

N A W aturp ark ltmü hltal L age: Südliche Fränkische Alb, im Städtedreieck von Nürnberg, Regensburg, Ingolstadt Grö ße: 2962 Quadratkilometer Sehenswert: Nördlinger Ries, Dinopark Altmühltal, Museum Solnhofen, Juramuseum in Eichstätt und weitere Fossilienmuseen und Steinbrüche, Römerkastell Vetoniana bei Pfünz, Römer- und Bajuwarenmuseum in Kipfenberg, der römische Limes, vorgeschichtliches Erlebnisdorf Alcmona bei Dietfurt an der Altmühl, Kloster Weltenburg, Weltenburger Enge, sowie die lebendigen und historischen Städte der Region. T ourenv orschlag: Georadweg mit zwei Hauptrouten und mehreren Möglichkeiten zu Tages- und Rundtouren eitere I nfo: Naturpark Altmühltal www.naturpark-altmuehltal.de, www.georadweg-altmuehltal.de 65

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