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modern mobil - Magazin für moderne Mobilität - Ausgabe 2020

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In dieser zweiten Ausgabe von modern mobil haben wir die vielversprechendsten Mobilitätsprojekte für Sie recherchiert. So zeigen wir, wie sich dank Verfahren künstlicher Intelligenz die Mobilität in urbanen Räumen verbessern lässt, wie radikal Daten das Geschäft mit der Mobilität verändern und welche Flugtaxi demnächst autonom über die Städte fliegen. Wie enorm darüber das Interesse an fundierten Informationen rund um eine emissionsfreie Mobilität ist, zeigen die Zugriffzahlen unserer ersten Ausgabe; mehr als zwei Millionen Mal wurde das E-Paper aufgerufen. Zum Inhalt: ++Chancen der urbanen Mobilität ++17 E-Bikes im Test mit Video ++20 E-Autos unter 40.000 Euro

VIDEO Der

VIDEO Der Abbiege-Assistent von Daimler-Benz warnt den Fahrer vor Kollisionen mit Radfahrern oder Fußgängern. © Daimler-Benz 28 REPORT

erechneter möglicher Kollision auf Rot springt und einen zusätzlichen Warnton ausgibt. Manche Nutzfahrzeuge, wie zum Beispiel von Daimler-Benz, könnten in Zukunft außerdem noch automatisch einbremsen. Softwarebasierende Systeme analysieren mit Hilfe einer Kamera in Echtzeit Farbveränderungen in der Bildfrequenz und erkennen so über einen Algorithmus Gefahren im „toten Winkel“. Der Algorithmus unterscheidet dabei zwischen sich bewegenden Objekten, wie Fahrradfahrer oder Fußgänger, und statischen Objekten, wie Ampeln, Masten oder parkenden Autos. Beim softwarebasierten System löst der Alarm nur dann aus, wenn sich bewegende Objekte im Gefahrenbereich befinden; statische Objekte werden „herausgefiltert“. Der Vorteil dieser modernen Abbiegeassistenten ist, dass sie zweistufig warnen: Befindet sich zum Beispiel ein Radfahrer im Gefahrenbereich vom Lkw, wird zunächst nur optisch gewarnt (durch eine LED- Warnleuchte oder optische Hervorhebung im Monitor der Fahrerkabine). Leitet der Fahrer danach einen Abbiegevorgang ein, wie durch das Setzen des Blinkers oder durch den Einschlag des Lenkrades, ertönt zusätzlich ein akustischer Alarm. Softwarebasierende Systeme benötigen neben einer Kamera am LKW-Dach ein Steuergerät (ECU) für die Bildauswertung. Durch die hohe Positionierung der Kamera am LKW-Dach erfasst die Software einen sehr großen Teil der Umgebung, wie Fußgänger und Fahrradfahrer „in der zweiten Reihe“. Was kosten Abbiegeassistenten? Im Frühjahr 2019 hat der ADAC einige der im Markt verfügbaren Systeme getestet. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ tests/assistenzsysteme/lkw-abbiegeassistent/ EDEKA / Wüllhorst Fahrzeugbau Preis: 760 Euro, der Einbauaufwand beträgt etwa vier Stunden. Das System besteht aus vier Ultraschallsensoren und einem Kamera- Monitor-System. Mobileye – Shield+ Preis: 1.650 Euro, der Einbauaufwand beträgt vier bis fünf Stunden. Das System arbeitet mit einer Kamera, die softwarebasierte Erkennung ermöglicht, sowie einem Anzeigeelement im Führerhaus. MEKRA Lang – AAS: Preis 1.850 Euro (radarbasierter Abbiegeassistent) + 800 Euro (KMS), der Einbauaufwand beläuft sich auf jeweils zweieinhalb Stunden. Das getestete System besteht aus einem Radarsensor und einem optional erhältlichen Kamera-Monitor-System. LUIS Technology – Turn Detect Preis: 1.690 Euro, der Einbauaufwand liegt bei vier bis fünf Stunden. Das System besteht aus einer Kamera mit softwarebasierter Erkennung, einer Steuerbox und einem Monitor. 29

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