Das Konzeptfahrzeug Hanare von Suzuki ist eine Art rein elektrische angetriebene Hütte, in der es nur zwei gegenüberliegende Sitzreihen gibt, von denen man auf einen großen Bildschirm blickt. Dass Japan dies in aller Deutlichkeit erkannt hat, ist auch dem Umstand zu verdanken, dass die Bevölkerung dort überaltert ist. Und die alternde Gesellschaft profitiert im Besonderen von den Fortschritten. Sei es durch selbstfahrende Arztpraxen oder durch Mobility-as-a-Services, die im Übrigen der Branche Milliarden einbringen wird. Doch die Automobilindustrie erhofft sich von der nachhaltigen Fortbewegung darüber hinaus nichts weniger, als die Führungsrolle beim autonomen Fahren. Im Focus steht dabei die allumfassende Vernetzung. Selbstfahrende Wohnkabinen Repräsentativ für die moderne Mobilität wurden zur Messe selbstfahrende Wohnkabinen präsentiert, die mit fortschrittlichen Kommunikationssysteme ausgestattet sind, die Informationen externer Anbieter sammeln und diese dann direkt auf den zahlreichen großen Displays darstellen. Die Ausstattung dient laut Hiroshi Onishi der verbesserten Fahrgastkommunikation. Und die ist wichtig, um künftig so genannte Mobility-as-a-Service (MaaS) vermarkten zu können. MaaS ist ein Ansatz, den Transport mit eigenen Fahrzeugen durch ein auf den Kundenbedarf abgestimmtes Angebot verschiedener Mobilitätsdienste zu ersetzen. Ein Markt, der in Japan in wenigen Jahren auf über 6.360 Milliarden Yen ansteigen wird. Onishi ist Executive Officer der Automotive Equipment Group bei Mitsubishi Electric und ein Befürworter autonom fahrender Automobile. Japans Fahrzeugkonzepte faszinieren Diese Entwicklungen zeigen, dass die autonome Automobilität viel mehr ist, als einen Transport von A nach B zu bewältigen. Und Japan scheint 74 TECHNIK
Suzuki Wako SPO zeigt sich äußerlich im Retro-Stil, während das Cockpit futuristisch aussieht. dies in aller Deutlichkeit erkannt zu haben. Von der nachhaltigen Fortbewegung erhofft sich die japanische Automobilindustrie deshalb nichts weniger, als die Führungsrolle beim autonomen Fahren. Und weil der elektrische Antriebsstrang den Automobilentwicklern die Chance gibt, dem Fahrzeugraum gänzlich neue Formen zu geben, entstehen zum Teil faszinierende Fahrzeugkonzepte. Zum Beispiel eine Art Würfel auf Rädern, Toyota zum Remote Health Check-Automobil ausgebaut hat. Konkret handelt es sich um eine Art rollende medizinische Praxis, in dem die notwendigsten Messgeräte installiert wurden. Die Idee der Konstrukteure: Schon während der Fahrt zum Arzt werden erste medizinische Diagnosen unter der Anleitung eines per Internet zugeschalteten Mediziners durchgeführt. Als so genanntes Kei-Car ist der WakuWaku von Daihatsu konstruiert worden. Es scheint damit das kleinste Wohnmobil der Welt zu sein. 75
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