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#schoolbikers - Magazin für schulisches Radfahren — Ausgabe 2/2021

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Wir müssen wieder anfangen, das Fahrrad in die Schule zu tragen! Nie war der Nährboden für das schulische und private Fahrradfahren besser. Also lassen Sie uns so schnell es geht loslegen, Konzepte und Ideen zu schmieden, für die Zeit danach oder vielleicht sogar schon vorher. Denn eines ist sicher: diese Zeit kommt bestimmt. Deshalb bringt die Aktion Fahrrad auch die dritte Ausgabe von „schoolbikers“ heraus, die wiederum prallgefüllt mit Ideen für den schulischen Radalltag ist.

„MACHT UNSERE SCHULEN

„MACHT UNSERE SCHULEN FAHRRADFIT!“ Die Teilnehmenden der digitalen Eröffnungskonferenz wurden gefragt, was für sie zu einer radfreundlichen Schule gehört. Das Ergebnis sehen sie oben. Viele Schulen sind nicht fahrradfreundlich gestaltet. Häufig fehlt es etwa an guten Abstellanlagen und sicheren Radwegen. Mit Klima-Aktivist Jakob Blasel, der Schulleiterin und Mitglied im bayerischen Lehrerteam „Radfahren in der Schule“ Petra Falter (Grundschulen Donaustauf und Altenthann) und Schulleiter und Mitbegründer des bayerischen BikePools Michael Kreil (Realschule Bad Brückenau) diskutierten VCD und AKTI- ONfahrRAD die Frage „Fahrradfreundliche Schule! Wie geht das?“. Cem Özdemir, der seine Teilnahme kurzfristig absagen musste, äußerte sich in einer Videobotschaft. Um die Frage, wie Schulen fahrradfreundlicher werden können, drehte sich alles bei der Online-Diskussion „Fahrradfreundliche Schule! Wie geht das?“ des ökologischen Verkehrsclub VCD und AKTIONfahrRAD (AfR). Grünen-Politiker und AfR-Botschafter Cem Özdemir betonte in einer Videobotschaft den integrativen Charakter des Fahrrads: Die eigenständige Mobilität mache Kinder unabhängiger, selbstbewusster und fitter - und zwar unabhängig von Geschlecht oder Herkunft. Klima-Aktivist Jakob Blasel, Mitbegründer der Fridays-For-Future-Bewegung und Botschafter der „FahrRad!“-Jugendkampagne des VCD, hob die Wichtigkeit von sicheren Radwegen hervor. Um das Problem von immer mehr Elterntaxis in den Griff zu bekommen, müsse nicht nur das unmittelbare Schulumfeld für radelnde Kinder und Jugendliche sicherer werden, sondern alle Wege. Anika Meenken, Sprecherin für Radverkehr und Mobilitätserziehung beim VCD, moderierte die Diskussion und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Ich nehme sehr viel mit aus der anregenden Debatte. Klar ist: es muss sich dringend etwas tun auf unseren Fahrradwegen, damit noch mehr Kinder und Jugendliche gern in die Pedale treten und ihre Eltern sich keine Sorgen um ihre Sicherheit machen müssen.“ 016

Jakob Blasel, Mitbegründer der Fridays-For-Future Bewegung: Sichere Radwege sind das A & O für Kinder mit dem Rad sicher zur Schule zu kommen. Konkrete Vorstellungen und Ideen, wie man Schulen fahrradfreundlicher gestalten könnte, gab es in der Diskussion reichlich: etwa mehr Fahrrad- und Rollerstellplätze an Schulen sowie das verpflichtende Erstellen von Radschulwegplänen. Besonders wichtig war aus Sicht der Diskussionsteilnehmenden die Einführung von Tempo 30, nicht nur im direkten Umfeld von Schulen, sondern als allgemeine Basisgeschwindigkeit innerorts. Das betonte auch Cem Özdemir in seiner Videobotschaft. Vor allem Straßen, die laut Schulwegeplänen viel von Kindern benutzt werden, sollten fahrrad- und fußverkehrsfreundlich gestaltet werden. Das fordern auch VCD und AfR in ihrem neuen Forderungspapier, das sich an Bundesund Landespolitik, Kommunen und Schulen richtet. Ulrich Fillies, AfR-Vorsitzender: „Fahrrad fahren tut gut, uns und dem Klima. Gerade Kinder und Jugendliche profitieren von mehr Bewegung und besserer Konzentrationsfähigkeit im Unterricht. Doch viel zu oft verhindern das Fehlen sicherer Radwege und eine schlechte Infrastruktur, dass mehr Kinder die zahlreichen Vorteile des Radfahrens erleben können. Deshalb fordern wir: Macht unsere Schulen fahrradfit!“ Um Kinder und Jugendliche für das Radfahren zu begeistern, hat der ökologische Verkehrsclub VCD die Kampagne »Fahr- Rad! Fürs Klima auf Tour« ins Leben gerufen und konnte so schon über 80.000 Jugendliche aufs Rad bringen. Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es natürlich auch einen eigenen Schulshop. In diesen kommt man nur über einen Login auf www. schoolbikers.de. Nach erfolgreicher Anmeldung steht dann der Shop zur Verfügung. Partner des Shops sind alle Beiratsmitglieder von AKTIONfahrRAD. So können z. B. Schlösser, Helme, Kinderund Jugendräder sowie Lichtanlagen zu einem Schulsonderpreis eingekauft werden. Alles weitere unter www.schoolbikers.de oder www.aktionfahrrad.de. SCHOOLBIKERS MIT EIGENEM SCHULSHOP 017

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