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BIKE&CO - Das Magazin für Spaß und Freude am Radfahren - Ausgabe 01/2017

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Dicke Dinger: E-Bike Reifen Kassenschlager: Neue Teile Test: Vier rassige E-MTB´s und vieles mehr.

Marktübersicht??????

Marktübersicht?????? E-Besohlung 038 Reifen Das Mountainbike mit unterstützendem E-Motor hat gewaltig Fahrt aufgenommen und erfreut sich starker Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich bescheren E-MTBs dem Mountainbiker dank kraftvoller E- Motoren, hoher Reichweiter und ausgetüftelter Fahrwerke satten Geländefahrspaß. E-MTB-Reifen müssen für solche oft sehr extreme Einsätze hochbelastbar sein. Schnittstelle zwischen Untergrund und Bike sowie Überträger der Antriebs-, Brems- und Lenkkräfte: E-MTB-Reifen kommt entscheidende Bedeutung zu. Zumal sie infolge des systembedingt höheren Gewichts und Motordrehmoments hohen Belastungen standhalten müssen. Stabil auf der Felge sitzen sollte der E-MTB-Pneu, und großzügig breit sollte er sein, um die Antriebskraft effizient und kontrolliert in Vortrieb zu münzen. Um erhöhtem Reifenverschleiß vorzubeugen, muss der E-Bike-Reifen besonders haltbar sein. Dünnwandige, nur auf leicht getrimmte Reifen verbieten sich: Die deutlich schwereren E- Fixie

Wo Staub und Steine fliegen, ist Altmeister Guido Tschugg nicht weit MTBs belasten die Bereifung stärker und steigern das Plattenrisiko. Ein wirksamer Pannenschutz tut am E-MTB-Pneu Not! Breite 27,5“- und 29“-Modelle für effektive Kraftübertragung Bei der Wahl einer E-MTB fähigen Bereifung profitieren die Radhersteller vom anhaltenden Trend zu breiten Felgen und Reifen auch am konventionellen Bike. So gibt es eine gute Auswahl an Reifenprofilen (2.25“ - 2.4“), die mit solidem bis ausgezeichnetem Grip glänzt und den kraftvollen Motorschub effizient auf den Trail bringt. Schon mit 2,25“ breiten, traktionsstarken Normalreifen liegt das E-MTB durchaus satt auf dem Trail, das Fahrverhalten ist präzise. 27,5“- und 29“-Modelle mit 2,3“ bis 2,4“ Breite steigern die Pannensicherheit auf felsigem Untergrund und erlauben niedrige Reifenluftdrücke, die Grip und Komfort optimieren. Gut also, dass sich 2,25“ als Mindestreifenbreite am E-MTB etabliert hat. Details konventioneller Modelle wie eine schützende Karkassenlage unterhalb der Lauffläche (Bsp.: Continental-Protection-Technologie) wappnen die Reifen gegen Durchstiche und Schnitte – und machen sie so auch fürs E-MTB kompatibel. So empfiehlt Continental denn auch seine Reifen mit verstärkten Karkassen, wie sie an den „Protection“- und „Performance“-Modellen Verwendung finden, zusätzlich für den Einsatz an bis zu 25 km/h unterstützenden E-Mountainbikes. 27,5“ vs. 29“ Das Gros der E-MTBs rollt auf 27,5“-Reifen, die auch am E-Geländerad ein wendig-agiles Fahrverhalten begünstigen. Allerdings sind sie auf ruppigen Trails nicht Maß der Dinge in Sachen Komfort. 29“- Laufräder gleiten merklich leichter über Hindernisse und verschlucken sich nicht so schnell an Schlaglöchern, was mehr Fahrsicherheit ermöglicht. Auch fürs E-MTB gilt natürlich: Die Bereifung entscheidet nicht allein über den Fahrspaß. Dazu gehören auch eine gelungene Geometrie und ein harmonisches Zusammenspiel aller Komponenten! Großer Wurf: 27,5-Plus-Reifen am E-MTB Apropos entspannt: Ein enormes Maß an Komfort und Fahrspaß generieren die extrabreiten 27,5-Plus- Reifen, wie von Schwalbe und Kenda angeboten. Mit großzügigen Reifenbreiten von meist 2,6“ bis 3,0“ generieren die Plus-Pneus deutlich mehr Kurvenhalt und Traktion bergauf und bergab. Damit lässt sich der Schub kraftvoller E-Antriebe kontrolliert und effizient auf den Trail bringen. Zudem vermitteln die Plus-Modelle ein beeindruckendes Maß an Fahrsicherheit und gestalten die Fahrt – vor allem auf dem E-Hardtail – in gröberem Gelände sehr komfortabel – dem dämpfenden Luftvolumen sei Dank. Das erhöht den Spaßfaktor und schont den Biker. Vorteil E-MTB: Dank der Motorkraft überwindet man das Trägheitsmoment der schwereren Plus-Schlappen deutlich leichter! Trend: Spezielle E-MTB-Bereifung Begrüßenswerter Trend im E-MTB-Bereich sind eigens optimierte Modelle, wie sie Schwalbe mit den 27,5+-Nobby-Nic-Varianten (2,6“, 2,8“ und 3,0“) anbietet. Sie bringen, ergänzend zur robusten Snake- Skin-Karkasse, das Apex-Motorrad-Karkassengewebe an der Reifenflanke zum Einsatz. Dadurch sitzt der Reifen in schnellen Kurven stabil auf der Felge und ermöglicht präzise Richtungswechsel. Zudem fällt der Pannenschutz hoch aus. Ebenfalls neu bei Schwalbe sind die Double-Defense-Versionen der AM-/Touren-Allrounder Nobby Nic und Smart Sam. Ausgestattet mit strapazierfähiger Snake-Skin-Karkasse und Raceguard-Schutzstreifen unter der Lauffläche sollen die 29“- und 27,5“-Modelle besonders plattenresistent sein. Alle DD-Varianten verfügen über die ECE-R75-Zulassung und dürfen an bis zu 45 km/h unterstützten E-MTBs genutzt werden. Mit Kenda bietet ein weiterer Reifenhersteller spezielle E-MTB-Pneus an, die sich durch verstärkte Reifenflanken und einen Laufflächenschutz für besseren Pannenschutz auszeichnen. Das Traktions- und Spaßpotential der breiten Plus-Schlappen will Kenda mit einem 27,5-Plus-Modell ausschöpfen. Alle drei Kenda-Reifen der EMC-Familie dürfen dabei auch an 45 km/h schnellen E-MTBs gefahren werden. Wie Kenda, so werden auch andere Reifenspezialisten ihr E-MTB-Portfolio künftig ausbauen. Handel und Endverbraucher darf es Recht sein, bergen doch E-Pneus noch allerhand Fahrspaßpotential in sich. Das lässt auf spannende Neuerungen hoffen – etwa in Sachen Gummimischungen. Und das nicht zuletzt deshalb, weil traditionelle Mankos wie ein erhöhtes Reifengewicht dank E-Motorisierung leicht überwunden werden können. Text: Florian Storch Bilder: Winora/Haibike

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