Fuerteventura, die „Insel des ewigen Frühlings“, ist ganzjährig ideal für Rennrad-Training. Das Radsportzentrum bietet neueste Rennrad-Modelle vieler Top-Marken. Die Straßen sind fast ausnahmslos in einem hervorragenden Zustand und laden zu langen Touren ein. Auch Mountainbiker finden gute Reviere. Sangria Statt Glühwein 062 Reise Der Winter dauert mir zuhause in den Alpen einfach zu lang. Bereits Mitte Jänner wächst bei mir die Sehnsucht nach Sonne, warmen Temperaturen und der Möglichkeit, in kurzer Radbekleidung auf schmalen Reifen Kilometer zu sammeln. Mallorca kenne ich bereits, und richtig warm ist es dort auch noch nicht. Beim Blättern durch den Roadbike Holidays Katalog fasse ich dann den Entschluss, etwas Neues zu probieren – Fuerteventura. Die zweitgrößte der kanarischen Inseln liegt westlich von Marokko im atlantischen Ozean, das Klima ist das ganze Jahr über mild, und das Meer ist sogar im Frühjahr und Herbst angenehm warm. Die „Insel des ewigen Frühlings“, wie Fuerteventura auch genannt wird, ist also das ideale Revier für ganzjähriges Rennrad-Training. Mein langjähriger Trainingspartner Mike und ich landen bei bestem Wetter auf Fuerteventura. Und nur eine Stunde später haben wir unser Quartier, das Roadbike Holidays Hotel Playitas Resort erreicht, an dessen Check-in wir überaus freundlich begrüßt werden. Da wir uns den Stress mit dem Radkoffer nicht zumuten wollten, leihen wir für die Dauer unseres
Aufenthalts Rennräder vom bestens bestückten Radsportzentrum. Die neuesten Modelle der Top-Marken stehen hier aufgereiht nebeneinander, und es fällt uns schwer, uns für eines zu entscheiden. Für den ersten Nachmittag planen wir noch eine kurze Runde, um die nähere Umgebung unseres Ferienortes zu erkunden. Auf der kurzen Fahrt in den nächsten größeren Ort Gran Tarajal fällt sofort auf, dass die Straßen in einem hervorragenden Zustand sind. Es ist eine Freude, mit den Rennrädern über den glatten Asphalt zu rollen und dabei klare Meeresluft zu atmen. Sofort sind die schneebedeckten Berge der Heimat vergessen, und wir freuen uns auf ein paar Tage Sommer. Für unsere erste Tagestour haben wir uns eine Runde im Süden der Insel vorgenommen, auf der die längsten und steilsten Anstiege auf Fuerteventura zu finden sind. GPS-Daten haben wir bereits von zuhause mitgebracht, jetzt erhalten wir noch ein paar Tipps von einem der äußerst kompetenten Sportguides im Hotel Playitas Resort. Die 85 Kilometer lange Runde mit etwa 1.100 Höhenmetern führt uns zunächst Richtung Nordosten bis in die Stadt Pájara, dann nach Süden bis an den Ortsrand von Canada del Rio und zurück zum Ausgangspunkt. Auf verkehrsarmen Straßen geht es über kleine Wellen und größere Hügel bis zu einer Seehöhe von ungefähr 400 Metern. Die Autofahrer sind sehr zurückhaltend und beim Überholen sehr vorsichtig, was richtig entspanntes Cruisen und Genießen möglich macht. Fuerteventura ist vulkanischen Ursprungs, die Landschaft wirkt trocken und karg, und dennoch finden sich wunderbare Farben und grandiose Naturschönheiten. Die Küste mit ihren wunderbaren Sandstränden, mit ihren Wanderdünen und dem kristallklaren, türkisfarbenen Wasser, das leuchtende Grün der Kakteen in den faszinierenden Berglandschaften im Landesinneren und nicht zuletzt die kleinen Dörfer, die man verstreut über die ganze Insel findet. Nur noch wenige Kilometer trennen uns vom Ende der Runde, als wir erstmals Bekanntschaft mit dem größten Feind der Rennradfahrer machen. Der Wind, der uns mit beachtlicher Stärke entgegenbläst, lässt uns noch einmal ordentlich ins Schwitzen kommen und zeigt uns, dass eine Tour erst dann zu Ende ist, wenn man das Ziel erreicht hat – und keinen Kilometer früher. Zum Glück verfügt unser Hotel, das zu den führenden Sportresorts Europas zählt, über ein umfangreiches Erholungs- und Wohlfühlprogramm, das uns die Strapazen der ersten Ausfahrt rasch wieder vergessen lässt. Neben der Entspannung im Wellness-Center, finden wir den nötigen Ausgleich bei alternativen Sportarten, die im Hotel Playitas Resort angeboten werden. Schwimmen im beheizten, olympischen Pool mit acht Bahnen, Krafttraining im hauseigenen Fitness-Studio, Tennis und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es sogar einen 18-Loch-Golfplatz für Spieler aller Niveaus – für Das besondere Flair von Fuerteventura erschließt sich meist erst auf den zweiten Blick. Abwechslung abseits der Straße ist also gesorgt. Damit die Radfahrer nicht völlig entkräftet aus dem Urlaub zurückkehren, lässt auch die Verpflegung keine Wünsche offen. Sowohl das reichhaltige Frühstücksbuffet als auch das Abendessen mit köstlichen Speisen aus der italienischen und spanischen Küche sorgen einerseits für Genuss pur und andererseits dafür, dass unsere Energiespeicher immer wieder aufgefüllt werden. Wir sind derart gut erholt, dass wir heute eine riesige Etappe in den Norden der Insel unternehmen wollen. 180 Kilometer und etwa 1.800 Höhenmeter stehen auf dem Programm. Und wir hoffen, dass der Fuerteventura ist vulkanischen Ursprungs, die Landschaft wirkt trocken und karg, und dennoch finden sich wunderbare Farben und grandiose Naturschönheiten. 063
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