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BIKE&CO - Das Magazin für Spaß und Freude am Radfahren - Ausgabe 02/2017

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20 Dinge, die auf keiner

20 Dinge, die auf keiner Radreise fehlen dürfen Reiserad Tipps Unsere Checkliste soll Radtouristen bei der Vorbereitung individuell gefahrener Touren helfen. Achtung, sie dient aber nur zur Orientierung! Da jede Tour unter anderen Bedingungen abläuft, variiert auch die jeweilige Ausstattungs- und Mitnahmeliste. Grundsätzlich gilt: Je weniger Gepäck Sie aufladen, desto größer der Radspaß! Überlegen Sie also, was Sie unbedingt mitnehmen müssen oder lieber gleich zu Hause lassen... 046 Service 1. Wasserdichte Taschen Fahrradtaschen gibt es wie Sand am Meer. Das Angebot ist riesig, deshalb sollte man die Unterschiede kennen. Apropos Sand und Meer: Gute Radtaschen halten Sand und Staub vom wertvollen Ladegut fern, und ebenso Feuchtigkeit und Nässe. Um Nässe- und Staubschutz unter einen Hut zu bringen, gehen die Hersteller in der Regel zwei Wege: a) Sie bieten Taschen aus Cordura-Stoff und solche aus Planenmate- rial an. Packtaschen aus Cordura besitzen eine „wollige Optik“. Da dieses verwobene Material Feuchtigkeit, Nässe und auch Staub nicht gänzlich abhalten kann und zudem Dreckspritzer festhält, müssen Sie Ihren Taschen Staubhüllen beilegen, die durch einen inwändig umlaufenden Gummizug bei Bedarf über die Taschen gestülpt werden. Während Cordura-Taschensysteme für Genussradler durchaus taugen, vertrauen Vielfahrer und Reise-

adler auf absolut dichte Taschen aus Planenmaterial, wie man es von LKWs kennt. Wer öfter auf Radreisen geht, Ziele ansteuert, die als niederschlagsreich bekannt sind, oder in Übergangszeiten unterwegs ist, sollte auf Radtaschen aus Planenstoff setzen. Ihr Geheimnis ist aber nicht allein die glatte, zudem leicht abwischbare Oberfläche, sondern auch die Verarbeitung. Anstelle von Nähten werden sämtliche Stöße verschweißt. Besonderheit dieser Pack-Säcke ist zudem die Art des Verschlusses. Riemen oder Haken sucht man vergebens, da zu deren Befestigung ja der Pannenstoff perforiert werden müsste. Ortlieb schließt seine Taschen mit einem aus dem Outdoorbereich stammenden Rollverschluss. Die Anwendung ist einfach: die hochstehenden Front- und Rückseiten aufeinander legen und miteinander wie ein Handtuch nach unten einrollen. Die Außenseiten der Rolle mit jeweils einem Schnallen-System werden dann zur Mitte geführt und verhakt. Die Taschen sind dann so dicht, dass man damit sogar planschen gehen kann. Da man den Inhalt allein über die obere Öffnung erreicht, gibt es bei Ortlieb spezielle Seiten-Aufsetztaschen für kleinere Utensilien, die man während der Fahrt schnell erreichen will. Diese Täschchen lassen sich übrigens auch nachrüsten. Wo nichts hineinkommt, geht auch nichts hinaus – bei guten Packtaschen kann Feuchtigkeit kaum entweichen: Ein nasses Shirt ist in der Tasche auch nach Tagen noch feucht. Da die Rolltaschen möglichst einfach gehalten sind, gibt es auch kaum Probleme mit abreißenden Schnallen. Besonders gefallen können Pack taschen aus Planenmaterial auch in Sachen Haltbarkeit. Aufgrund ihrer Cordura-Innenseite sind sie nahezu durchstoßsicher. Eine äußere Cordura-Aufdoppelung an den Stoßkanten und an der Standfläche (die Taschen stehen von allein) schützt das Planenmaterial vor Verletzungen. Bei diesem Taschensystem ist meist keine besondere Innenaufteilung vorhanden. 2. Richtig gepackt? Vor einer geplanten Radtour mit Gepäck ist stets zu empfehlen, jedes Reiseuntensil hinsichtlich seines Nutzens zu hinterfragen. Die Wahl der Taschen hängt dann in erster Linie vom Volumen ab. Für ein verlängertes Wochenende reicht meist ein 2x20-Liter- Pärchen – eventuell noch kombiniert mit einer Lenkertasche – aus. Für eine ganze Reisewoche ist aber erheblich mehr Stauraum notwendig. Kein Problem: Auf dem Markt gibt es Packtaschen-Kombinationen, die insgesamt fast 70 Liter Volumen bieten! Möglich macht das beispeisweise ein zusätzlicher Koffer oder eine Tasche, die quer auf dem Gepäckträger liegt und sich mit den klassischen Seitentaschen fest verbinden lässt. Wichtig: Bei derart viel Stauraum sollte vor Beladung unbedingt die maximale Tragfähigkeit des Gepäckträgers geprüft werden. Eventuell muss der Serienträger einem auf Stabilität ausgelegten Reisegepäckträger weichen, der eine Taschenanlage besitzt. Minimalismus pur leben Mountainbiker vor, die innerhalb einer Woche die Alpen queren und ihr gesamtes Gepäck in einen geräumigen Rucksack mitführen. Mit der Art der Radtour wird hier schon die Menge des Gepäcks festgelegt. Je mehr eine Radtour mit Höhenmetern gespickt ist, desto mehr muss auf jedes Gramm geachtet werden. Wer genüssliche Flusstouren ansteuert, kann die Sache entspannter sehen. Taschen mit unterteilten Hauptfächern und Seitentaschen erleichtern das Packen – und besonders das Wiederbefüllen. Auch ein individuelles Pack-Konzept hilft dabei: Laden Sie zum Beispiel Werkzeug und Sportwäsche immer in die rechte Tasche! Alltagsbekleidung, Wasch utensilien und Fotoausrüstung dagegen in die linke. Schwere Sachen sollten grundsätzlich nach unten gepackt werden – das wirkt sich vorteilhaft auf die Manövrierfähigkeit des Rades aus. Ausrüstung, die spontan während der Fahrt benötigt wird, sollte jedoch oben liegen, wie z.B. die Regenjacke oder der Fotoapparat. Sehr nützlich an Packtaschen sind Handgriffe und Schultergurte. Sie erleichtern das Hantieren mit den Taschen auf dem Weg zur Unterkunft oder ermöglichen einen Stadt- oder Einkaufsbummel. 3. Achten Sie darauf, dass Sie links und rechts gleichmäßig packen. Das können Sie gut mit einer Personenwaage kontrollieren. Bei wenig Gepäck setzen Sie auf eine Lenkertasche, in der alles schnell Benötigte griffbereit liegt. Alles Übrige bringen Sie in zwei Taschen hinten unter. 4. Bekleidung – das muss mit: Radtrikots, Radlershorts mit Hosenpolster (evtl. mit abzippbaren Beinen), Regenhose, Windjacke (regendicht), warme Softshell-Jacke, Radschuhe (unbedingt wetterfest machen und vor der Tour imprägnieren) Vor einer geplanten Radtour mit Gepäck ist stets zu empfehlen, jedes Reiseuntensil hinsichtlich seines Nutzens zu hinterfragen 047

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