Es fanden dort unter anderem Motorrad- und Autorennen, Zirkusveranstaltungen und auch Wahlparteitage statt. Eine Radrennbahn war eine zentrale, sportliche wie auch kulturelle Begegnungsstätte, die Platz für 5.000 - 50.000 Zuschauer bot. Der direkte Kontakt zu den Akteuren sorgte für eine großartige Atmosphäre und für viel Kurzweil. Sie war das Sprungbrett für große sportliche Karrieren. Sportler kehrten an den Ursprung ihrer Wurzeln zurück, um dieses Gefühl wieder hautnah erleben zu können. Namen wie Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Patrick Sercu, Rudi Altig, Didi Thurau, Olaf Ludwig, Erik Zabel und Nils Politt sind nur einige Namen, die den Ruhm von der Straße zurück auf die Bahn brachten und so für ein großes Zuschauerinteresse sorgten. Da sich die Anforderungen des modernen Radsport in den vergangenen Jahren geändert haben, bleiben die prominenten Namen dem Bahnsport zunehmend fern. Somit sank das Zuschauerinteresse und es wurde für die Veranstalter immer schwieriger attraktive Fahrerfelder zusammenzustellen. Mehr und mehr verschwan- Dass der Bahnsport doch noch lebendig ist und unter heutigen Gesichtspunkten erfolgreich funktioniert, hat 2012 der Schweizer Visionär Andy Rihs unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit Boris Banga, dem Bürgermeister der Stadt Gren- 19
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