eng verbunden mit seinem gelebten Buddhismus und führt dem Betrachter das ganz Kleine und das ganz Große zugleich vor Augen. Es verlangt viel Vorstellungskraft, aber auch innere Ruhe, um sich einzulassen auf die Vielzahl von in sich verwundenen und schier endlosen Linien und winzigen Punkten. In seinen Kunstwerken lassen sich Blumen, Blätter, Berge, Wellen, Sterne und sogar das Weltall erkennen und doch sind es immer nur Linien und Punkte, die ihre ganz eigenen Harmonien und Erscheinungsformen bilden. Kosuke Masuda meint dazu: „Ein Punkt kann ein Stern sein oder nur ein Punkt, es kommt darauf an, wie man ihn betrachtet oder welche Vorstellung man sich selber von all diesen Linien und Punkten macht. Die Wahrheit liegt nicht im Kunstwerk oder in der Natur. Die Wahrheit ist in unseren Seelen und Herzen, in dem, was wir Japaner ‚Kokoro‘ nennen. In meiner Arbeit zieht ein Punkt einen anderen nach sich und eine Linie die nächste bis schließlich die Konzentration von Punkten und Linien die Wahrheit unseres ‚Kokoro‘ ans Licht bringt. Es gibt keinen Anfang und keine Ende. Alles ist Harmonie und Vorstellungskraft.“ Auf die Frage, welches sein bisher schönstes Werk ist, gibt der Mönch zur Antwort: „Ich glaube, ich habe noch kein schönstes Werk. Als ich jedoch von meinem Freund hörte, dass sein gravierter Lenker rostig wurde vom Schweiß und vom Regen, fühlte ich, dass das Schönste die Vergänglichkeit der Schönheit ist. Sie wird niemals ausgestellt, sie tritt nur zutage, wenn meine Kunst ein Teil des Fahrrades wird und verwendet wird.“ Text: Cornelia Bubb Bilder: Kei Hompo,Kosuke Masuda 057
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