an denen er in einem Bett lag, das sauber war, gute Tage. Es kam auch vor, dass er das Bett nur nutzte, um darauf seine Isomatte und seinen Schlafsack auszubreiten. Und wenn sich nachts doch einmal eine Ratte auf sein Bett verirrte, dann schüttelte er innerlich nur den Kopf und schlief weiter. Denn nur im Traum ließen sich die vorbeiziehenden Bilder der langen Tage verarbeiten, die für ihn und sein Team bereits um 6.00 Uhr morgens begannen und täglich mindestens zehn Stunden auf dem Bike bedeuteten. Bunt, laut, schnell, schön, hässlich, abstrakt, all diese Worte reichen nicht aus, um die Verrücktheit und die Schönheit Indiens zu beschreiben. Es sind die unwiederbringlichen Momente und bewegenden Bilder, die sich tief in das Gedächtnis eingraben: Das nette Mädchen, das mit seinem Chicken-Bike vor der Kamera schüchtern posiert, am Fahrrad 50 lebende, auf dem Kopf hängende Hühner festgebunden, die darauf warten, auf den nächsten Markt gefahren zu werden. Transporträder, wohin das Auge reicht. Alles wird auf das Fahrrad gepackt, es ist immer noch ein entscheidendes Transportmittel. Ohne Fahrrad geht in Indien gar nichts - und die Luft wäre noch viel schlechter. 066
Erstausgabe freilauf Magazin für F
„ICH HABE FERTIG!“ Dieser Satz
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