34.000 Höhenmetern zwei Mal quer durch die Pyrenäen mit Start und Ziel in Saint Jean de Luz an der Atlantikküste. Nachdem Jana Kesenheimer im Juni 2022 ein Ultrarennen im Schwarzwald verletzungsbedingt mit einer Knieneentzündung aufgeben musste, war das TransPyrenees ihr Jahreshöhepunkt. Und dieses Mal lief es der sympathischen Blondine auch deutlich besser. Bei ihrem ersten aufsehenerregenden Coup in der Ultra-Szene, als sie das Three Peaks Bike Race gewann, plagten sie Gesäßprobleme, Knieschmerzen und ihr Dauerschwachpunkt, die Handgelenke. Bei ihrem jetzigen Rennen in den Pyrenäen machten ihr lediglich die Handgelenke wieder etwas Ärger, ansonsten bewältigte die damals 28-Jährige den Kraftakt völlig ohne Wehwehchen. Jedes Ultra-Rennen ist etwas ganz Besonderes, aber das TransPyrenees ist unter all diesen Rennen wohl eines der Schwierigsten. Daher verlangt dieses im Ultra-Radsport einzigartige Rennen eine sehr gute Vorbereitung, um nicht irgendwann ohne Verpflegung völlig entkräftet im Nirgendwo das Rennen aufgeben zu müssen. Jana Kesenheimer beschreibt das ziemlich treffend. „Es war wirklich teils schwierig, denn einmal war ich über fünfzehn Stunden im Sattel, bis ich wieder in ein Örtchen kam, um Lebensmittel zu kaufen.“ Jana Kesenheimer hatte aber ihren Wettkampf penibel geplant und sich auch extrem gut auf das Rennen eingestellt. Sie legte die 1.500 Kilometer und 34.000 Höhenmeter, kreuz und quer und hoch und runter durch die Pyrenäen in Sage und Schreibe vier Ta- 92
gen und zweiundzwanzig Stunden zurück. Damit gewann sie nicht nur die Frauen- Konkurrenz mit über einen Tag Vorsprung auf die Zweitplatzierte, sondern kam auch als Gesamt-Sechste aller Teilnehmer im Ziel in Saint Jean de Luz an. Bilder: Liz Seabrook / Lost Dot Transpyrenees ; Artventure.cc / Vanessa Blankennagel / Dead ends and dolci 2023 wurde ein weiteres Jahr der Superlative. Erste Station im vergangenen Jahr war das „Dead Ends and Dolci“ rund um Bellinzona im Tessin. Die 480 Kilometer mit ihren fast genau 9.000 Höhenmetern bewältigte die Ex-Mühringerin auf ihrem Rennrad in genau 23:45 Stunden und musste sich dort nur der E-MTB-Weltmeisterin Natalie Schneitter als zweite Frau im Ziel geschlagen geben. „Viel wichtiger als die Platzierung war aber für mich, mein persönliches Sub-24h-Ziel, also die Strecke unter 24 Stunden zu bewältigen,“ freut sich Kesenheimer im Rückblick. Ihre Erfahrungen im Rennen wurden wie bereits 2020 im Dokumentarfilm „Three Peaks & In Between“, den auch das im Nordschwarzwald sehr beliebte Programmkino „Subiaco“ gezeigt hatte, in einem kurzen Film festgehalten. Der zweite Film über die zierliche Powerfrau Namens „No Dead Ends“ bringt neben tollen Eindrücken auch eine ganz persönliche Botschaft mit sich. Nach ihrem erfolgreichen 2023-Saisoneinstand stand bereits mit dem „The Memory Bike Adventure“ die nächste Herausforde- 93
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