Am südlichen Fuß der Drei Zinnen wurde vor über 100 Jahren die Auronzohütte gebaut. Vor dort führen Schotterwege ins Gebirge. Bild: Screenchot / Komoot 072
Den Monte Sella muss man in seinem Leben von allen Seiten erkundet haben. Vom Osten her, dort wo er sich während der ersten Sonnenstrahlen noch verschlafen zeigt, in der Abendsonne hingegen aber so wirkt, als wäre das Gestein mächtiger als das Matterhorn. Wer diesen Berg also mit dem Fahrrad bezwingen möchte, der weiß, wie dieses „mächtig“ auf Körper und Geist wirken kann. Und dennoch sind übers Jahr hinweg unzählige Radsportbegeisterte unterwegs, um das Pordoijoch zu bezwingen. Und es kommt noch besser. An ausgewählten Tagen im Sommer radeln tausende Fahrradbegeisterte dort in den Bergen herum. Beispielsweise am Volksradltag, dem Sellaronda Bike Day, der in diesem Jahr Mitte September stattfand und an dem auch wir auf Einladung teilnahmen. Das Basislager haben wir im Übrigen in Arabba aufgeschlagen, im Bike-Hotel Evaldo, am Stadtrand der kleinen Ortschaft und nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt. Gebaut auf den Ruinen einer alten Mühle, bieten die Zimmer einen herrlichen Blick auf das Sellamassiv. Am Abend lässt sich dieses vom Balkon aus in allen Farben des Sonnenuntergangs betrachten. Wird wohl anstrengend. MANCHE STEIGUNGEN RAUBEN DEN ATEM Der Morgen beginnt mit einem Frühstück vom Buffet, welches alles bietet, um selbst als Rennradanfänger die Strapazen des Tags zu überstehen. Dann kurze Lagebesprechung und Check der Ausrüstung und der Räder, die in der hoteleigenen Großgarage sicher untergebracht sind. Gestärkt geht es am Morgen des Tages, vor dem offiziellen Sellaronda Bike Day-Event, zum Einfahren der Räder. Das Radln beginnt entspannt, die leicht abfallenden Straßen beschleunigen, um mit genügend Tempo die folgenden kurzen Anstiege zu meistern. Nur manchmal sind diese doch mehrere Kilometer lang. Dann beginnt das Schnaufen. Dafür entschädigt der Ausblick, der entlang der Route seinen ersten Höhepunkt am See von Misurina findet. Auf knapp 1756 Metern gelegen, scheinen nun die Felsmassiven der Drei Zinnen, des Monte Piana wie auch der Cadini- Gruppe zum Greifen noch näher. Dieser Ort also, im Südwesten von Cortina d’Ampezzo gelegen, bietet damit nach Stunden des Radfahrens die erste Gelegenheit einer ausgiebigen Verschnaufpause. Praktisch, dass sich an der Süd- 073
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