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modern mobil - Magazin für moderne Mobilität - Ausgabe 2019

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modern mobil zeigt alle Facetten der modernen Mobilität – vom Elektroautomobil über das E-Lastenrad bis hin zu Bio-Hybrid-Fahrzeugen. Vernetzt, elektrifiziert und autonom. Schwerpunkte: + Elektromobilität für die Zukunft + E-Bikes erobern die Stadt: 11 Räder im Test + Bio-Hybride und andere Fahrzeuge

EIN VIERTEL DER

EIN VIERTEL DER DEUTSCHEN SASS BEREITS AUF EINEM E-BIKE Angaben der Befragten zu ihrer Erfahrung mit E-Bikes 47% 27% 20% Ist bereits E-Bike gefahren Kann sich vorstellen, E-Bike zu fahren Schließt eine Fahrt mit einem E-Bike völlig aus Laut des Branchenverbands Bitkom wollen rund 77 Prozent den Umstieg auf ein E-Bike wagen. Basis ist eine Befragung von 1219 Personen in Deutschland. (Quelle: Bitkom) REKUPERATION SCHONT DIE BREMSEN Für Maximilian Dunkel von Ansmann werden „stärkere Motoren mit mehr Leistung und höherer Effizienz“ die Entwicklung künftig prägen. Auch weil neue Fahrzeuge, und dazu zählt er insbesondere Lastenräder, Teil einer umfassenden Mobilitätslösung sind. Für das „normale“ E-Bike erkennt er allerdings den Trend einer immer kompakteren Bauweise, damit die Antriebe „noch mehr als bisher in den Fahrradrahmen integriert werden können“. Eine Devise, die bei Nabenmotoren seit Jahren das Alleinstellungsmerkmal sind. Er ist dabei der Ansicht, dass gerade urbane City-Räder „mit integrierten Akkus und kleinen Hinterradmotoren“ den Markt prägen werden. Für Dunkel bietet zudem die Rekuperation, wie sie bereits seit einigen Jahren in Direktläufer-Hinterradnabenmotoren verbaut ist, einen weiteren großen Vorteil – etwa bei langen Abfahrten. Zwar lässt sich damit die Reichweite nur marginal erhöhen. Weitaus interessanter ist seiner Ansicht nach die Zusatzfunktion der sogenannten Motorbremse. „Je nach Grad der eingeschalteten Rekuperation kann das Fahrrad bei langen Gefällstrecken durch den Motor permanent abgebremst und auf einer gleichbleibenden Geschwindigkeit gehalten werden“. Das schont die Bremsen des Fahrrades. Die Rückgewinnung der Bremsenergie wie beim E-Auto wird es also vorerst nicht geben. DIE INTELLIGENZ DER MOTORSTEUE- RUNG Dafür wird die Motorsteuerung eine immer bedeutendere Rolle spielen wie Thomas Herzog, CEO der Pendix, uns im Interview erklärt. Sie ist der Kernpunkt für die Effizienz und damit automatisch für die Reichweite. Sensorsysteme wie sie auch im Automobilbereich zum Einsatz 074 PRODUKTE

Shimano E7000 Statt auf mehr Leistung setzt Shimano beim E-Bike-Komponentensystem Steps E7000 auf den Preis. Damit wollen die Japaner im preissensitiveren E-Bike-Mittelklassesegment Marktanteile gewinnen. Mit 250 Watt Nennleistung, 500 Watt Spitzenleistung aber zehn Newtonmeter weniger maximalem Drehmoment als der E8000, der bekanntermaßen nicht für jedermann erschwinglich ist, kommt der Mittelmotor dafür gut gelegen. Gut gelöst wurde zudem, dass sich die Antriebsunterstützung per App individualisieren lässt. So können verschiedene Parameter für Beschleunigung oder akkusparendes Fahren gewählt werden. Die Akku-Kapazitäten betragen 418 Wh oder aber 504 Wh www.shimano-steps.de Alber-Neodrive Z20 RS kommt, einer effizienten Leistungselektronik und einer immer kompakteren Bauweise werden die Entwicklung prägen. Darüber hinaus wird in den kommenden Jahren „die klassische manuelle Umschaltung der Motorunterstützungsstufen wegfallen“, so Dunkel. Trotz aller Fortentwicklung. Weil immer mehr Anbieter in den Markt einsteigen, besteht die Gefahr, dass sich dieser überhitzt. Bis auf wenige Faktoren gibt es auch nur ein geringes Differenzierungspotential. Für Dunkel wird sich allerdings jener Systemanbieter mit dem besten Service und dem intelligentesten System durchsetzen. „Dazu zählen auch die für den Konsumenten unsichtbaren Faktoren wie die Einbauzeit, die Reparatur- und Service Unterstützung oder die Vereinbarkeit mit Rahmen und Designs“. Wem die 25 km/h nicht genügen, der sollte den Heckmotor Z20 RS von Alber nutzen. Mit 500 Watt Nennleistung und 850 Watt Peak schafft es der wartungsfreie Motor, ein S-Pedelec auf maximale 45 km/h anzutreiben. Die 40 Newtonmeter Drehmoment (gemessen am Hinterrad) des rund vier Kilogramm schweren Nabenmotors werden entweder mit Kettenschaltungen bis 33 Gängen oder aber mit Getriebeschaltungen à la Pinion mit Riemenantrieb auf die Straße gebracht. Für die Energieversorgung ist ein 17 Ah Akkumulator mit 650 Wh des Batteriespezialisten BMZ vorgesehen. Wahlweise steht auch ein 14 Ah und 500 Wh Lithium-Ionen-Akku zur Auswahl. www.neodrives.com 075

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