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modern mobil - Magazin für moderne Mobilität - Ausgabe 2019

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modern mobil zeigt alle Facetten der modernen Mobilität – vom Elektroautomobil über das E-Lastenrad bis hin zu Bio-Hybrid-Fahrzeugen. Vernetzt, elektrifiziert und autonom. Schwerpunkte: + Elektromobilität für die Zukunft + E-Bikes erobern die Stadt: 11 Räder im Test + Bio-Hybride und andere Fahrzeuge

DAS ELEKTRIFIZIERTE

DAS ELEKTRIFIZIERTE FAHRRAD Text: Andreas Burkert I Bilder: Hersteller, Continental.......... Weil die Automobilindustrie auf 48 Volt setzt, wird sich diese Versorgungsspannung auch bald im E-Bike-Segment durchsetzen. © ContiTech 070 PRODUKTE

Der elektrische Antrieb moderner E-Bikes wird die Branche nachhaltig prägen. Innovationen bei der Motorsteuerung wie auch leistungsstarke 48 Volt Elektromotoren mit integriertem Getriebe sind Zutaten für ein erfolgreiches Wachstum. Auch deshalb fühlen sich in dem Segment mittlerweile auch klassische Automobilzulieferer wohl. In einem großen Report stellen wir die bedeutenden Entwicklungen vor, weisen aber auch auf eine nicht zu unterschätzende Gefahr hin. Das elektrisch angetriebene Fahrrad ist eine gute Ergänzung zum Auto. Auch für das tägliche Pendeln zur Arbeit. Davon zumindest sind jene rund 77 Prozent der Bundesbürger überzeugt, die vor kurzem per Telefon befragt wurden. Initiiert hat die repräsentative Umfrage mit über 1100 Teilnehmern der Digitalverband Bitkom. Die Autoren um den Bitkom-Mobility- Experten Mario Sela wollten wissen, ob E-Bikes eine attraktive Alternative im Stadtverkehr sind. Immerhin sind diese mit elektrischem Antrieb flexibel wie gewöhnliche Fahrräder und gleichzeitig kräftesparend auf längeren Distanzen. Das Ergebnis ist ein klares Bekenntnis zum Fahrrad mit Elektromotor. Die Reichweitenangst, wie sie noch immer unter Elektroautomobilisten herrscht, tritt bei allen derzeit am Markt verfügbaren E-Bikes nämlich nicht auf. Selbst im Boost-Modus sind Fahrten von mindestens 50 Kilometer mit nahezu allen Pedelecs möglich. Wird diesem Wert die durchschnittliche Pendeldistanz eines Arbeitnehmers mit Hochschulabschluss entgegengesetzt, die das Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit 14,5 Kilometern angibt, so zeigt sich, dass sich der Fahrradhandel auf gute Geschäfte einstellen kann. Der Trend hin zum 45 km/h schnellen S-Pedelec, bei der sich die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit deutlich erhöht, dürfte künftig noch mehr Pendler überzeugen. Auch wenn der gewöhnliche Fahrer in der Regel nur eine durchschnittliche Geschwindigkeit von etwa 35 km/h erreicht. BIS ZU 4000 WATT FÜR DEN ANTRIEB Die knapp 500 Watt, mit der derzeit die meisten am Markt verfügbaren Systeme das Fahrrad antreiben, genügen allerdings nicht, um die maximal freigegebene Geschwindigkeit von 45 km/h auf Dauer zu halten. Auch wenn aktuelle Mittelmotoren wie der Giant SyncDrive Sport 45 mit einem Unterstützungsgrad von 300 Prozent arbeiten. In dem Geschwindigkeitsbereich dominiert der Luftwiderstand. Weil damit der Fahrwiderstand im Quadrat der Geschwindigkeit ansteigt, die Antriebsleistung nach den Gesetzen der Physik in Kubik, sind 4000 Watt dafür die unterste Grenze. Diese Antriebsleistung ist nun seit Anfang 2017 laut der EU-Typengenehmigung (EU- Verordnung Nr. 168/2013) erlaubt. Die früher pauschal geltenden maximalen 500 Watt, die in der alten Verordnung 2002/24/EG genannt 071

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