In Deutschlands Schulen
In Deutschlands Schulen zuhause WIR GEBEN KETTE. Mit Vollgas bringen wir Schülerinnen und Schüler aufs Rad. UNSERE AKTIONEN AKTION Klima-Tour AKTION Lehrer-Fortbildung AKTION Schülerreporter AKTION Fette-Reifen-Rennen AKTION Fahrradfreundlichste Schule Deutschlands AKTION Deutsche Schulmeisterschaft MTB AKTION Newsletter AKTION Magazin Werden Sie mit Ihrer Schule Mitglied im größten Schulnetzwerk Fahrrad in Deutschland! Einfach auf www.schoolbikers.de oben rechts unter login anmelden. AKTIONfahrRAD GmbH Friedrichstraße 2 33813 Oerlinghausen info@aktionfahrrad.de 2 02
Liebe Leserinnen und Leser, Dr. Achim Schmidt (Herausgeber, Institut für Outdoorsport und Umweltforschung, Deutsche Sporthochschule Köln) Ulrich Fillies (Beiratsvorsitzender AKTIONfahrRAD) als Lehrkraft sind Sie regelmäßig morgens an einer Schule. Dort spielen sich fast überall in Deutschland Verkehrsdramen ab. Ein paar Kinder kommen zu Fuß, manche mit dem Rad, einige mit dem Bus und viele werden von den Eltern mit dem Auto gebracht. Diese Eltern würden Ihr Kind gerne mit dem SUV bis in den Klassenraum fahren, aber leider passt das Auto nicht durch die Eingangstür. Also hält man als verantwortungsvoller Elternteil direkt vor dem Eingang – insbesondere bei Regen. Und wenn das nicht geht, parkt man auf dem Gehweg. Da aber gehen eigentlich die FußgängerInnen zur Schule. Das führt regelmäßig zu Unfällen mit SchülerInnen. In unserer übermotorisierten Gesellschaft werden die Rufe nach echten Drive In Schulen immer lauter doch bisher konnte das Bundeverkehrsministerium diese Wünsche noch nicht erfüllen. Die Franzosen machen das anders: sie fahren zwar nicht mit dem Rad zur Schule, aber sie sperren durch die Police municipal (Ordnungsamt) einfach die Straßen vor allen Schulen der Grand Nation ab. Täglich und zwar morgens und nachmittags. Auf diese Weise verlagert sich das Chaos in die Straßen um die abgesperrte Straße, was deutlich entzerrt. So war der Aufschrei von Anwohnern und Geschäftsleuten groß als im Frühjahr diesen Jahres in Köln Ehrenfeld ein Pilotversuch mit Straßensperrung nach französischem Vorbild vor einer Schule begann. Aber das ist nur ein Teil der Lösung. Warum nutzen wir nicht den Schulweg als aktive Bewegungspause? Das geht natürlich nicht bei langen Busanreisen im ländlichen Raum aber für viele Schülerinnen und Schüler wäre ein aktiver Start in den Tag zu Fuß oder mit dem Rad ideal, um frisch in den Unterricht zu starten. Und nach der Schule würden sich viele Probleme auf dem aktiven Weg nach Hause im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auflösen. Die dringend notwendige und medizinisch erforderliche Mindestbewegungszeit pro Tag wäre fast erreicht. Doch viele Eltern denken anders: sie haben das Bedürfnis, insbesondere jüngere Kinder behütet zur Schule zu bringen. Am besten in 1,5 Tonnen Stahl. Doch aktive Schulwege müssen sicher sein. Hier gibt es meist Nachholbedarf und Städte und Kommunen sollten ihre Hausaufgaben im Schulumfeld ernst nehmen und Gefahrenstellen entschärfen, Radwege und –schutzstreifen einrichten, sowie für ausreichende Abstellanlagen sorgen. Sie sehen, es bleibt viel zu tun. Aber jede Schule kann für sich starten, diese Zustände zu ändern und mit Projektwochen, politischer Unterstützung und motivierten Lehrenden für mehr aktive Schulwege sorgen. Gehen bzw. fahren Sie einfach voran und seien Vorbild für KollegInnen und SchülerInnen. In dieser Ausgabe erklären wir Ihnen, wie sie an Schulen motivierende Fette Reifen Rennen ausrichten können, was eine bewegte Schule ist und warum der Start mit dem Radfahren in der Kita so wichtig ist. Bleiben Sie radaktiv und motivieren Sie andere! DIE TUN WAS FÜR DEN DEUTSCHEN RADNACHWUCHS BEIRAT: FAHRRADTASCHEN MANUFAKTUR Titelbild: Lisa Espig FREUNDESKREIS INDUSTRIE: 03
