Der Traditionshersteller für Kinderräder aus NRW Puky bringt Kinder auf das Rad. RADPARCOURS: INNOVATIVE MOBILITÄTSFÖRDERUNG DURCH PUKY „Kinder fahren weniger und schlechter Rad.“ Das bestätigen zahlreiche Expert:innen aus dem Bereich der Verkehrs- und Mobilitätserziehung. Die Zahl der Kinder mit fahrradmotorischen Defiziten und die Zahl der Kinder, die nicht Fahrrad fahren können nimmt kontinuierlich zu. Diese bedenkliche Entwicklung hat man bei Puky bereits vor Jahren erkannt und überlegte damals, was man als Fahrradhersteller dagegen unternehmen kann, außer funktionale und leichte Räder herzustellen. Die Lösung war einfach: Kinder beim Radfahren Lernen zu unterstützen! Die Umsetzung einer solchen Herkulesaufgabe war jedoch deutlich schwieriger als zunächst gedacht aber durch die Kooperation mit radparcours.de konnte ein Unternehmen mit viel Erfahrung im Bereich des Kinderradfahrens gewonnen werden. In der mittlerweile seit sieben Jahren bestehenden Kooperation konzentrierte man sich anfangs vorwiegend auf Messen. „Für uns war es natürlich zunächst sehr wichtig, unsere Räder auf den deutschen Fahrradmessen zu präsentieren. Hier standen Marketingaspekte im Vordergrund“ erinnert sich Guido Meitler als Initiator der Kooperation bei Puky. Doch das Feedback war so gut, das Puky und radparcours.de schnell in Schulen und auf kleineren Veranstaltungen Kinder beim sicheren Radfahren unterstützten. SICHER UND MUTIG „Die Lernkurve eines Kindes bei nur 15 Minuten Parcoursfahrt zu beobachten ist immer wieder faszinierend. Da werden aus sehr zurückhaltenden und unsicher fahrenden Kinder sehr schnell sichere und mutige Kinder.“ führt Meitler die Vorzüge des Parcourstrainings aus. 020
Auf dem Parcours werden die Kinder von pädagogisch erfahrenen und selber sehr radaffinen Trainerinnen und Trainern angeleitet, unterstützt und motiviert. „Ohne diesen qualifizierten und hohen personellen Aufwand wären solche Lernerfolge nicht möglich.“ erklärt Marion Rodewald, Gründerin von radparcours.de. Die ehemalige Leistungssportlerin fährt selber täglich Rad mit ihren Kindern und kennt die Probleme von Familien auf dem Rad. „Viele Eltern trauen sich nicht mit ihren Kindern einkaufen zu fahren. Deshalb nehmen sie lieber das Auto. Doch mit ein wenig Geschicklichkeitstraining fahren auch Grundschulkinder sehr sicher Rad“ weiß Rodewald. AUCH FÜR DIE KLEINSTEN 2016 folgte dann auf den Radparcours für Kinder ab fünf bis sechs Jahren der Laufradparcours für die Alterskategorie darunter. Hier können die Kleinsten sich auf einem speziell entworfenen Parcours ohne Risiko verbessern. „Der Spaß und das spielerische Lernen stehen für uns ganz klar im Vordergrund. Wir wollen motorische bzw. fahrtechnische Reserven bei den Kindern schaffen, die ihnen ein proaktives Verhalten im Verkehr ermöglichen“ erläutert Rodewald das Konzept von Puky und radparcours.de. „Wenn die Kinder dann von ihren Eltern einfordern, mehr Rad zu fahren ist das für uns ein voller Erfolg. So wird das vielleicht doch noch etwas mit der Mobilitätswende“ freut sich Guido Meitler von Puky. Mittlerweile ist Puky mit seinen Marken Puky und Eightshot auf über 120 Veranstaltungstagen pro Jahr vertreten und bringt Kinder auf das Rad. Für die nächsten Jahre ist eine deutliche Ausweitung der Termine geplant. 021
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