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VeloTOTAL - Gravelbike-Magazin 2020

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Form follows function

Form follows function ist im Design eine gängige Methode, das Beste für die Zielgruppe zu erreichen. Das GravelDesign folgt oftmals dieser Devise. Bilder: Andreas Burkert schon längst bei den Profis angekommen ist, zeigt ein Blick in den Tourenkalender Preisingers. Schon seit Ende der 90er Jahren spult er weltweit Kilometer auf seinen Graveltouren runter. Ob er dabei rund 1500 Kilometer die Sahara durchquert, die Tour de Ethiopia bewältigt oder aber Kenia, die Türkei, Ägypten, Laos, Vietnam, Thailand, Südindien, Neuseeland, Australien, Marokko, Argentinien, Chile et cetera durchradelt, eine bessere Werbung für das Gravelbike ist kaum möglich. Dann kam ihm die Idee: ein spezielles Rad für eben diese Herausforderungen zu konstruieren. DAS ATR MARKIERT DIE GEBURTS- STUNDE DES GRAVELNS So entwickelte Preisinger im Jahr 2007 das erste Fahrradrad für den Schotter- 16 einsatz - das ATR. Man kann also mit absoluter Bestimmtheit sagen, dass er als Pionier und Vorreiter die Gravel- Szene maßgeblich beeinflusst hat. „Anfangs musste ich jedem erklären, warum zwei, drei Räder mitnehmen, wenn sich die Tour auch mit einem Rad bewältigen lässt“, erzählt er uns im Gespräch. Es war die Zeit der ersten Gravel -, Cyclocross- und Roadbikes. Heute besteht das ATR 3.0 in der fünften Serie viele Rennen. Durch technische Weiterentwicklungen, bei gleichbleibender Geometrie konnten viele Kunden national und international zahlreiche Titel auf der Straße, der Bahn und im CX einfahren. Auch ein Europameistertitel verdankt seinen Erfolg Preisingers „Gunshas“. Die Konstruktion des Gunsha SLX war dabei entscheidend, wie ein Blick ins Detail verrät.

LEICHTE GRAVELBIKES FÜRS SCHWERE GELÄNDE So wurde beispielsweise die Gabel in Monocoque-Bauweise also aus einem Stück gefertigt. Die Konstrukteure erreichen damit eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht. Auch beim Rahmen galt das Gewichtssparen als Paradedisziplin. Das in Trible Butted Alu 7005 gefertigte Gestell wiegt knapp 1350 Gramm (raw finish). An dieser Stelle betont Preisinger aber, dass das Gewicht nicht die entscheidende Rolle spielt. Die Gesamtkonstruktion steht im Mittelpunkt. Auch deshalb sind Flatmount-Bremsen vorne wie hinten Standard. Das ATR 3.0 besitzt im Verhältnis zu manch anderem Gravelbike einen kurzen Radstand. Die Hinterbaulänge beträgt 42,5 cm. Damit lässt sich das Rad sportlich fahren. Allerdings können keine MTB Reifen mit einer Größe 1,7 Zoll eingebaut werden. Es sei denn man fährt 650 B Reifen. Zulässig sind Reifen bis 41 mm Breite. Dafür kann jedoch ein 46er Monokettenblatt montiert werden. Bei den Laufrädern orientiert Preisinger sich ganz nach Kundenwunsch und deren besonderen Ansprüchen. Im Petto hat er dafür eine Vielzahl an Tubeless Ready LRS in Carbon und Alu. Auch können je nach Belieben die Übersetzung der Kurbel und der Kassette festgelegt werden. Ein weiteres Indiz für die nachhaltige Qualität ist Die kräftige Schweißnaht am Vorbau des KTM X Strada weckt Vertrauen in die Qualität der Konstruktion. die Beratung, die sich nicht nur um die Rahmengröße und Sitzhöhe kümmert. Wer sich ein Gravelbike für alle Anwendungen zulegt, muss es also in allen Belangen passend einstellen. SACHVERSTAND BEI DER WAHL SEINES GRAVELBIKES Der Ansicht ist auch Damian Bradly, Communication Manager von Tout Terrain. Im Interview erklärt er uns, dass die meisten Gravelbikes entwickelt werden, „um ein bestimmtes Spektrum dieses Segments abzudecken“. Heißt: „ein Gravelbike, das gut auf Asphalt fährt, macht nicht unbe- 17 Bild: ADFC / Gloger

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