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VeloTOTAL - Serviceheft 2020

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++ Mobilitätsverhalten in Deutschland ++ Steigende Umsätze ++ Crowdfunding und Steuern ++ Insolvent und dann? ++ Diebstahlschutz für teure Räder ++

020 bietet, zeigt der

020 bietet, zeigt der Umstand, dass Friedemann Vieweger-Hanke und Ralph-Tilo Kurreck zu Beginn des Jahres Leasing-Dienstleistungen als zusätzlichen Geschäftsbereich zu ihrer Verkaufsplattform bike-angebot.de gestartet haben. Die beiden Geschäftsführer des Branchendienstleisters aus Neubulach in Baden Württemberg haben dazu zum einen Informationen aus dem Leasingmarkt wie auch „die zahlreichen Anfragen zu Leasing über unsere Verkaufsplattform bike-angebot.de analysiert“, wie uns Hanke im Interview mit VeloTotal erzählt. Seine künftige Kunden: ArbeitnehmerInnen großer und mittelständischer Unternehmen. Das Potenzial ist enorm. So radelt mittlerweile jeder Dritte zur Arbeit. Tendenz steigend, wie die Zahlen des Fahrrad-Monitors 2017 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zeigen. ENTGELDUMWANDLUNG Der Deutsche Beamtenbund (dbb) äußert sich im Rahmen einer Mitgliederinformation zum Thema Entgeltumwandlung wie folgt [1]: „Seit einiger Zeit ist die Anschaffung eines JobRades, finanziert durch das Modell der Entgeltumwandlung, vermehrt im Gespräch. Oftmals wird für entsprechende Modelle von Arbeitgebern - auch im öffentlichen Dienst - geworben. Bei der Entgeltumwandlung wird auf einen Teil des Bruttoeinkommens verzichtet. Im öffentlichen Dienst existieren Tarifverträge zur Entgeltumwandlung zum Zweck des Aufbaus einer zusätzlichen betrieblichen Altersvorsorge. Nur dafür sind die mit der Entgeltumwandlung verbundenen Nachteile zu akzeptieren, weil das umgewandelte Einkommen effizient dabei hilft, den Lebensstandard im Alter zu sichern. Das ist bei einer Entgeltumwandlung zur Finanzierung eines JobRades nicht der Fall. Da die Entgeltumwandlung im öffentlichen Dienst nur möglich ist, wenn eine entsprechende tarifvertragliche Regelung existiert, ist die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) mit dieser Forderung an die Gewerkschaften herangetreten. MITARBEITERMOTIVATION PER PEDELEC Vieweger-Hankes Einschätzung nach haben es mittlerweile viele „Arbeitgeber erkannt, ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch ein finanziertes Dienstrad zu motivieren“. Dass die dadurch auch länger fit bleiben und den selbst geradelten Arbeitsweg zum Stressabbau nutzen, sind nur zwei vielversprechende Gründe für ein Dienstrad. Auch die bisweilen langwierige Suche nach qualifiziertem Fachpersonal kann ein hochwertiges Dienstrad erleichtern. Davon ist etwa auch die Geschäftsleitung von Jobrad überzeugt. Im Gespräch weist uns eine Unternehmenssprecherin darauf hin, diesen Aspekt nicht zu unterschätzen. Ebenso auch die Möglichkeit, sich als Unternehmen umweltorientiert zu präsentieren. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für die derzeit stark in der Kritik stehende Automobilindustrie. Dass BMW und Porsche sich vor wenigen Wochen für ein Angebot der Fahrrad-Leasing-Firma Jobrad entschieden haben, bestätigt die These. Wie Porsche mitteilt, eröffnet das Jobrad den Mitarbeitern die Möglichkeit, bis zu zwei Fahrräder oder E-Bikes zu leasen. „Das Angebot soll zur Bewegung animieren – aber nicht nur. Es ist auch ein weiterer Baustein im betrieblichen Mobilitätsmanagement“, so das Unternehmen. Im Fokus stehen vor allem Mitarbeiter in Ballungszentren, die häufiger mit dem Rad zur Arbeit zu kommen sollen. „Wer monatlich mehr als die Hälfte seines Arbeitswegs mit dem Dienstfahrrad zurücklegt, kann am Jahresende – ergänzend zu den ohnehin attraktiven Konditionen – einen zusätzlichen Zuschuss beantragen“. DIGITALISIERUNG PUSHT DIE LEASINGBRANCHE Auch Jobrad profitiert von solchen Anreizen. Mittlerweile arbeiten die Freiburger mit über 6000 Unternehmen zusammen, ein beachtlicher Erfolg für den Pionier und Marktführer der Branche.

DURCHS LEASING STEIGT DIE KAUFBEREITSCHAFT Wer sich ein hochwertiges E-Bike least, spart eine Menge Geld. Im Interview erklärt uns Friedemann Vieweger-Hanke, Geschäftsführer der Verkaufsplattform bike-angebot.de, warum an diesem Geschäftsmodell tatsächlich alle gut verdienen. Bild: bike-angebot.de INTERVIEW HERR VIEWEGER-HANKE, ES IST DOCH BEMERKENSWERT, DASS EIN ARBEITNEHMER AUF EINE LOHNERHÖHUNG VERZICHTET, ALS BELOHNUNG DAFÜR DANN AUCH NOCH MIT DEM FAHRRAD ZUR ARBEIT FAHREN SOLL. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter dies sogar sehr gerne machen. Das erkennen wir am Trend zum Dienstrad. Viele Arbeitgeber haben mittlerweile auch erkannt, dass sie ihre MitarbeiterInnen dadurch zusätzlich motivieren können. Zum einen bleiben die fit und haben mit dem Radfahren einen Ausgleich zum stressigen Berufsleben. Zum anderen erledigt sich mit einem Dienstrad auch die ewige Parkplatzsuche in den Großstädten . EINE ENTWICKLUNG, DIE SIE AUCH IN IHREN BILANZEN BEMERKEN? In der Tat. Obwohl es die Möglichkeit ein Rad zu leasen schon viel länger gibt, ist das Thema Fahrradleasing erst vor ein bis zwei Jahren so richtig aufgekommen. Auch seitens der Bundesregierung gibt es zunehmend Initiativen pro Leasingrad. So gilt seit dem 1. Januar 2019, dass sich die Bemessungsgrundlage, nach der die Höhe des zu versteuernden geldwerten Vorteils berechnet wird, für ein Fahrrad oder E-Bike von bisher 1% auf nunmehr 0,5% halbiert hat. Im Vergleich zum herkömmlichen Kauf sind dadurch kräftige Einsparungen für die Käuferinnen und Käufer möglich. ANLASS GENUG, UM EBENFALLS IN DAS GESCHÄFT EINZU- STEIGEN … … und mit dem Thema Leasing als zusätzlichen Geschäftsbereich zu starten. Das geschah zu Beginn des Jahres. Im Vorfeld dieser Entscheidung haben wir Informationen aus dem Leasingmarkt, wie auch die zahlreichen Anfragen zum Thema Leasing über unsere Verkaufsplattform bikeangebot.de analysiert. WER SICH ALS HÄNDLER NUN IHREM NEUEN GESCHÄFTS- BEREICH ANSCHLIESSEN MÖCHTE, DER KANN AUF EIN SPEZIELLES PROGRAMM ZUGREIFEN? Ja. Wir bieten unseren Händlern an, die Leasingabwicklung komplett zu übernehmen und ermöglichen es ihnen, Fahrräder an seine Kunden zu verleasen, ohne dass sich Händler oder deren Kunden um den dazugehörigen „Papierkram“ kümmern zu müssen. WELCHEN VORTEIL HAT ER NOCH VON DEM ANGEBOT? Der Händler profitiert nicht nur von jedem Verkauf, den wir für ihn abwickeln. Durch das Leasing eröffnen wir einen zusätzlichen Absatzweg – inklusive einem Umsatzplus für den stationären Handel. Wenn ein Kunde sich plötzlich für 34 Euro pro Monat ein Rad anschaffen kann, welches normalerweise 1500 Euro kostet, dann steigt natürlich die Kaufbereitschaft. Von dieser Entwicklung profitieren wir alle, angefangen vom Hersteller des Rades über den örtlichen Fachhändler, bis hin zum Kunden selbst. WELCHE ROLLE SPIELT IN DEM LEASINGGESCHÄFT DIE DIGITALISIERUNG? Die Digitalisierung spielt eine sehr große Rolle. Für uns bedeutet Digitalisierung, unsere Geschäftsund Verkaufsprozesse weiter optimieren zu können, um dem Kunden ein perfektes, zeitsparendes und automatisiertes Produkt mit höchstem Servicelevel zu bieten. Speziell auf das Leasing bezogen, sind wir sogar den Schritt gegangen, selbst die Leasingverträge zu digitalisieren. Unseren Kunden können somit den gesamten Prozess online - von zu Hause oder dem Büro aus - abwickeln. HERR VIEWEGER-HANKE, HERZLICHEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH

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